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Montag, 18. September 2017

Sozialismus


Welche Weltanschauungen herrschen in der Schweiz vor?
Die meisten Einwohner sind Reformierte oder Katholiken. Man kann aber auch zwei oder drei Weltanschauungen gleichzeitig haben. So haben die meisten eine Weltanschauung, die auf dem christlichen Glauben basiert und viele sind gleichzeitig stark vom Sozialismus geprägt und merken nicht, dass sie von einer light Form von Sozialismus gesteuert werden. Ich nenne diese Lebenseinstellung auch die rosarote Weltanschauung.

Der Sozialismus ist eine Ideologie, die alle territorialen Grenzen aufheben will. Jeder Mensch auf der ganzen Welt darf dort wohnen wo er möchte. Zum Beispiel darf ein Mensch aus Indien, aus Kamerun oder aus Kanada sich in der Schweiz niederlassen, wenn er das möchte, und niemand darf ihn daran hindern. Diese Absicht klingt schön, ist aber in der Realität nicht umzusetzen.

Der Sozialismus will verhindern, dass es Auseinandersetzungen zwischen den Nationen gibt. Er konzentriert sich auf Auseinandersetzungen zwischen den Gesellschaftsschichten (Klassen). Fortschritt entsteht dann, wenn die unteren Klassen sich gegen die oberen durchsetzen.

Die nationalistischen Kräfte konzentrieren sich auf Auseinandersetzungen in der horizontalen, der Sozialismus auf Auseinandersetzungen in der Vertikalen.

Der Sozialismus positioniert sich links von der Mitte. Wer pragmatisch politisiert und versucht sich nur von der Vernunft leiten zu lassen, nimmt an, dass er sich in der Mitte positioniert. Er befindet sich aber leicht rechts vom Sozialismus und wird an den rechten Rand gedrängt.
Mit dieser Strategie gehen Sozialisten gegen alle anders denkenden Menschen vor. Mit Gruppierungen, die sich links vom Sozialismus positionieren beschäftigen sich Sozialisten kaum, aber Gruppierungen rechts von ihnen werden mit grossem Eifer bekämpft. Da der Sozialismus eine Ideologie ist und auch Züge einer allein-selig-machenden Pseudoreligion hat, politisieren sozialistisch denkende Menschen mit erstaunlich grossem Eifer gegen alle, die nach ihrer Ansicht rechts von ihnen stehen.

Viele junge Menschen, die die rosarote Weltanschauung angenommen haben, möchten ihre Weltanschauung weitergeben und versuchen Journalist zu werden. Bürgerliche haben diesen Missionseifer meistens nicht und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass in den Medien linke Ansichten vorherrschen.

Nur dickhäutige Menschen können den rosaroten Angriffen auf Dauer widerstehen und werden deshalb häufig als Rüppel empfunden. Rüppel kann man in den Medien leicht angreifen und somit geht die Strategie auf.

Man könnte argumentieren, dass sich ohne Sozialismus niemand für die wirtschaftlich Schwachen einsetzt. Auf dieses Thema werde ich in einem späteren Post zurückkommen.

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